Abb. 13: Auch diese Gemeinde will neu bauen. Hier ist der Bauplatz mit Steinen zu sehen, die zum Trocknen ausgelegt sind

 

Video 6: Der neue Bauplatz

 

Abb. 14: Das Versammlungshaus in Sanlin-Pinle – rechts der Prediger: Bruder Agosou Francise

 

Abb. 15: Das Versammlungshaus von hinten - Rechts sind ebenfalls die Steine für den Neubau zu sehen

 

Abb. 16: Das Versammlungshaus in Pole - Hier waren ca. 50 Personen anwesend

 

Abb. 17: Prediger: Bruder Antoine Hessou mit Daniel

 

Abb. 18: In Pole habe ich das erste Gottesdiensthaus ohne betonierten Fußboden gesehen

 

Wir haben Lieder gesungen, es wurde etwas zur Ermutigung aus dem Wort Gottes gesagt und Br. Yves übersetzte. Es war ca. 35° heiß und sehr staubig. In jedem Versammlungshaus stand ein Tisch mit einer Tischdecke bedeckt, worauf man die Bibel u.a. ablegen konnte.

 

Video 7: Verabschiedung nach dem Gottesdienst

 

Samstag, 22.03.2014

Am Samstagnachmittag hatten wir in Hego-Tanme einen Gottesdienst. Br. Jean Hessou ist hier Prediger. Er ist der Pionier der Gemeinde Gottes in Benin. Er reiste 1983 nach Nigeria und wurde hier mit der biblischen Wahrheit bekannt und brachte sie nach Benin. Sie rechnen das Jahr 1989 als Beginn des Werkes der Gemeinde Gottes in Benin.

Das Thema der Ansprache lautete: „Gott ruft zum Gottesdienst, lass nichts zurück 2.Mose 10, 24-26“. Es waren einige Geschwister aus Nigeria anwesend. Nach dem Gottesdienst fand eine Besprechung mit den Predigern aus Benin und Nigeria statt.

 

Abb. 19: Prediger Jean Hessou

 

Sonntag, 23.03.2014

Um 9 Uhr fuhren wir mit Br. Felix nach Hego-Tanme. Weitere Geschwister aus Nigeria kamen dazu. Es waren heute ca. 250 Personen versammelt.

Von 10-11 Uhr fand eine Sonntagschule für Jung und Alt statt. Um 11 Uhr begann der Gottesdienst. Es folgten viele Lieder und ein längeres Zeugnis. Die Predigt begann um 13 Uhr über „Die Gemeinde Gottes – eine Grundfeste der Wahrheit 1.Timotheus 3, 15“. Bruder Theophilus aus Nigeria übersetzte. Zum Schluss wurde noch das Lied „Lies die Bibel, bet‘ jeden Tag“ in Englisch gesungen. Die Kinder haben sich darüber sehr gefreut. Gegen 14 Uhr war das Ende des Gottesdienstes. Es wurden viele Bilder gemacht. Wir waren gegen 16 Uhr wieder in unserer Wohnung.

 

Abb. 20: Das Versammlungshaus in Hego-Tanme.

 

Montag, 24.03.2014

Um 4 Uhr morgens Gewitter. Morgenandacht um 6 Uhr mit Br. Okereke und Daniel gehalten. Heute war unser Ruhetag. Abends besuchte uns noch Br. Theophilus aus Nigeria mit anderen Brüdern. Er meinte, er wolle uns einmal in Deutschland besuchen.

 

Dienstag, 25.03.2014

Um 6 Uhr Morgenandacht mit Br. Okereke gehalten. Gegen 12 Uhr gingen wir zu Fuß zum Markt. Es war ca. 37° heiß.

Video 8: Eindrücke vom Markt in Porto-Novo

Wir besichtigten die Trinkwasseranlage von Br. Felix. Er ließ einen ca. 50m tiefen Brunnen bohren und verkauft kleine Plastiktüten mit Trinkwasser.

Mittwoch, 26.03.2014

Um 9 Uhr fuhren wir zu drei kleinen Gemeinden in Contonou. Hier haben wir wieder Lieder gesungen, gebetet und Kurzansprachen gehalten; in Djeffa über „Freude“, in Seyive über „Treue“ und in Godmey über „Sei wachsam“.

Nun folgt ein Video, das uns die "Gotteshütte" in Seyive in einer sehr ärmlichen Gegend auf einem gemieteten, sandigen Gelände zeigt. Erst vor Kurzem wurde hier mit den Gottesdiensten begonnen.

 

Video 9: „Gotteshütte“ in Seyive

 

Abb. 21: In Seyive wurden uns Flaschen mit gekühltem Wasser geschenkt

Dabei dachte ich an das Wort des Herrn: „Und wer dieser Geringsten einen nur mit einem Becher kalten Wassers tränkt in eines Jüngers Namen, wahrlich ich sage euch: es wird ihm nicht unbelohnt bleiben.“

 

Abb. 22: Eine Hinweistafel für die Gottesdienste in Godomey-Savi

 

Abb. 23: Bruder Paul Hessou ist Prediger in Godomey-Savi

In Seme wurde uns der neu angefangene Gemeindebau gezeigt, von dem am Anfang des Berichts ein Bild zu sehen ist. Anschließend wurde in Seme-Ayapane eine Jugendstunde (Evangelisation) im Freien auf dem Schulgelände gehalten. Es wurden ca. 70 Gartenstühle aufgestellt. Ein Dieselmotor sorgte für Energie für die Lautsprecheranlage und Instrumente. Corinna und Daniel gaben Zeugnisse von dem, was der Herr an ihnen getan hatte.

 

Video 10: Jugendstunde

 

Danach folgte die Ansprache über: „Henoch wandelte 300 Jahre mit Gott.“ Um 19.20 Uhr waren wir wieder in unserer Wohnung. Wir waren mehr als 10 Stunden unterwegs und nun müde.

 

Donnerstag, 27.03.2014

Um 15 Uhr kamen die Prediger und schenkten mir ein großes Bild von der Versammlung am 23.03.2014 in Hego-Tanme. Ich beantwortete die Frage über die Gemeinde Gottes in Deutschland und Europa. Um 15.30 Uhr fuhr ich mit einem Bruder auf dem Moped zum Versammlungshaus in Porto-Novo. Ich dachte, dass ich nur einige Dankesworte zum Abschied sagen sollte, aber man erwartete eine Predigt. Jedoch hatte ich kein Predigtkonzept mitgenommen. Wir baten Gott um Hilfe. Ich sprach über Psalm 24 und Gott half.

Das folgende „Wohnhaus“ steht gleich neben dem Versammlungshaus in Porto-Novo und ist für beninische Verhältnisse ein „gutes Haus“. Es wurde mit Spenden aus Deutschland finanziert. Die Eltern (vor dem Haus stehend) waren mit ihren 5 Kindern obdachlos und schliefen vorübergehend im Versammlungshaus. Nun freuen sie sich über ihre eigene Bleibe.

 

Abb. 24: Wohnhaus in Porto-Novo

 

28.03. – Freitag

Mit 5 Personen fuhren wir auf zwei Mopeds zum Markt. Bruder Pierre, Daniel und ich saßen auf einem Moped. Br. George wünschte, dass wir noch einen Monat bleiben würden.

Am Nachmittag führten wir mit Br. Felix und Br. Okereke ein Abschlussgespräch. Br. Okereke sagte: „Ich schätze dein Kommen. Bringe den Dank mit den besten Worten in Deutschland zum Ausdruck, wie du es nur tun kannst. Es ist in Christus, das Weiße und Schwarze zusammen essen. Die Menschen machen das sonst nicht. Es ist ein Wunder, dass Corinna eine schwarze Frau umarmt und küßt.“ Die Weißen werden in der Stammessprache von Br. Okereke „Oyibo“ (O:ibo:) genannt.

Am Abend trafen wir mit den Predigern zusammen. Darunter lernten wir eine 30jährige Schwester kennen, die am Wort dient. Schw. Suzanne fehlt der rechte Arm. Br. Felix schrieb am 2.4.14: “Diese Schwester ist wegen ihrer Behinderung und ihrem Stand für Gott durch viel Schmach und Schande gegangen.“

 

Abb. 25: Schw. Corinna mit Schw. Suzanne

Zum Schluss wurde noch ein Lied in Goun gesungen: „Gott mit euch, bis wir uns wiedersehn“.

 

Video 11: Ein Ausschnitt des Liedes

 

Nach dem Abendessen erfolgte noch eine herzliche Verabschiedung. Einige Prediger begleiteten uns zum Flughafen. Der planmäßige Abflug war um 23.55 Uhr und gegen 8.30 Uhr waren wir am Freitag in Düsseldorf. Corinna und ich fuhren mit dem Zug nach Hause und trafen um 11.30 Uhr in Hamm ein. Daniel fuhr nach Hetzerath zu seinen Eltern.

 

Zusammenfassung:

Zum Schluss klappte die Sprachverständigung schon besser – die Aussprache ist gewöhnungsbedürftig. Die Liebe, Freundlichkeit und Herzlichkeit der Geschwister hat uns sehr beeindruckt. Niemals hätten wir erwartet, dass sie so gut für uns sorgen würden. Die Geschwister lieben die Gemeinde Gottes, nehmen für die Gemeinde und die biblische Wahrheit einen klaren Stand ein. Da wir als Weiße dort die Ausnahme bildeten, wurden wir sehr, sehr oft fotografiert und mit Video aufgenommen. Wiederholt wurden wir eingeladen, doch wiederzukommen. Am Ende habe ich zwei Posteingänge hinzugefügt, in denen die Brüder noch einmal ihren herzlichen Dank für unseren Besuch zum Ausdruck bringen. – Möge Gott sein Werk in Afrika weiter segnen.

 

Schluss:

Psalm 115,1. Nicht uns, HERR, nicht uns, sondern deinem Namen gib Ehre um deine Gnade und Wahrheit!

Lasst uns für die Arbeit in Benin beten. Seit 1989 sind dort 14 Ortsgemeinden (wenn auch zum Teil sehr kleine) entstanden.

 

H. Kowalski

 

Nachtrag:

E-Mail vom 31.03.2014 von den Predigern aus Benin

Bro. Herbert, how was your journey back home? I hope you met your family member and the church of God at home fine. This is special greeting from minister and brethren in republic Of Benin. Thank you very much for you visit. God bless and keep you in his love and the church in Germany. AMEN

 

E-Mail vom 01.04.2014 von Br. Okereke

I greet you with Psalm 133:1, „How good and how pleasant it is for brethren to dwell together in unity“ what a might God we serve! I was overwhelmed with unspeakable joy as i observe the good Spirit working within and among you. As i arrived Lagos brethren who came to Benin were testifying of the kind spirit they found in you.